Die Ergometrie wird auf einem Fahrradergometer durchgeführt. Es werden EKG-Elektroden für die laufende Überwachung der Herzaktivität angelegt und regelmäßige Blutdruckmessungen durchgeführt.
Nach dem Ruhe-EKG wird mit einer “Aufwärmminute” gestartet. Das Belastungs-EKG beinhaltet eine kontinuierliche Steigerung des Widerstandes um 25 Watt alle 2 Minuten. Die Ergometrie wird entweder bei Ausbelastung des Patienten oder aus medizinischen Gründen beendet.
Nach Ende der Belastung folgt eine Erholungsphase von 3 bis 5 Minuten bei 25 Watt um zu analysieren, wie sich Blutdruck und Puls wieder erholen. Diese Daten sind vor allem bei Blutdruckpatienten sehr wichtig und lassen einen Rückschluss auf die Kondition des Patienten zu. Je schneller der Puls wieder sinkt, umso besser ist der Trainingszustand des Patienten.
Auf Basis der erhobenen Daten wird die tatsächliche Leistungsfähigkeit mit der erwarteten Leistungsfähigkeit (100%) verglichen. Durch Gegenüberstellung der beiden Werte kann genau bestimmt werden, um wie viel Prozent der Patient die erwartete Leistungsfähigkeit übertroffen oder unterboten hat.
Sollten im Zuge der Ergometrie Auffälligkeiten entdeckt werden, so werden weiterführende Maßnahmen gesetzt (z.B. Überweisung an einen Facharzt).