Für viele Menschen ist es eine Herausforderung, die richtige Ausgewogenheit zwischen Anspannung und Entspannung im Alltag zu finden. Wie viel Erholung braucht der Körper, um seine Energiereserven wieder aufzufüllen, wann macht der Stress krank? Das Schlagwort „Work Life Balance“ ist zwar vielen bekannt, doch wie komme ich dazu?
Messung der Reaktion auf physische und psychische Belastungen
Mit der Herzratenvariabilitätsmessung (HRV) lässt sich zeigen, wie der Körper auf physische und psychische Belastungen reagiert und diese bewältigt. Die HRV beschreibt die Anpassungsfähigkeit des Herzens, auf unterschiedliche Belastungen zu reagieren.
Anhand der Veränderlichkeit (Variabilität) des Herzschlags lässt sich ablesen, wie gut die Abläufe im Körper funktionieren und dient als Frühwarnsignal für eine Überlastung. Sie verrät also viel über die Gesundheit und kann jederzeit durch geeignete Maßnahmen verbessert werden.
Was kann ich durch eine HRV-Messung erkennen?
Mit einer HRV Messung werden die zeitlichen Abstände zwischen zwei Herzschlägen festgehalten. Die Atmung als Einflussgeber für das Wirken von Sympathikus und Parasympathikus (vegetatives Nervensystem) wird dabei genutzt. Das vegetative Nervensystem wirkt durch 2 Funktionen auf den Körper ein: über den Sympathikus, der uns den Impuls zur Energiefreisetzung gibt und den Parasympathikus als Gegenspieler, der für unsere Erholung und Regeneration zuständig ist.
Beim langsamen Einatmen wird der Herzschlag schneller, beim Ausatmen verlangsamt er sich wieder. Je „unregelmäßiger“ das Herz zu schlagen vermag, umso höher ist die Herzvariabilität. Normalerweise bezeichnet man eine Unregelmäßigkeit als Arrhythmie in der der Medizin, doch diese Abweichung (Sinusarrhythmie) die bei einem gesunden Menschen durch Atmung hervorgerufen wird, hat keinen Krankheitswert, sondern ist ein natürliches Verhalten eines gesunden Organismus.
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